Prozess Beschreibung
Der rote Faden · Modul 1
Nach einer Vorstellungsrunde (wer bin ich wirklich, wirklich…) gab Theresia Maria Wuttke einen kurzen Überblick über die „Anwesenheit“ integralen Wissens in unserer Welt gegeben. Integrales Wissen (auch in der „Wirtschaft“) existierte schon vor mehr als 5.000 Jahren in Hochkulturen, die es heute nicht mehr gibt. Das Bild, das über die Entwicklung des Menschen gezeichnet wird (von der Steinzeit bis heute) ist demzufolge lückenhaft, da Entwicklungen nicht linear, sondern auf mehreren Ebenen stattfinden und Entstandenes wieder vergehen (untergehen) kann. Es geht also nicht um das Lernen des Integralen, sondern um das sich erinnern.
Gruppenarbeit zu den Bildern Schöpfungsprozess / Mechanistisch
In zwei Gruppen befassten sich die Teilnehmer mit Bildern von a) der Werdung eines Sonnenblumenkerns zur Sonnenblume und b) mit der Darstellung, wie eine Uhr aus ihren Weinzelteilen entsteht.
- a) ist ein Schöpfungsprozess, dessen „Bauplan“ inklusive des Ergebnisses schon im Kern angelegt und manifestiert ist. Der Kern enthält inwendig alle Informationen zur Werdung einer Sonnenblume. Hier spielen die verschie-denen Elemente, die zur Reifung der Sonnenblume nötig sind, harmonisch dem Ergebnis zu. Ein passendes Zitat „Wenn Menschen mit einem gemein-samen Anliegen zusammenkommen werden Wunder möglich“ Hannah Arendt
- b) beschreibt einen mechanistischen Prozess, bei dem jeder Schritt von außen erdacht und vorgegeben ist. Kein Teil weiß etwas vom anderen und die Fertigstellung ist durch das äußere Handeln geprägt. Die Uhr repräsentiert die Organisationsstruktur in einem Unternehmen.
Folgt man dem „sowohl als auch“, erkennt man, dass beide Bilder, die als Metaphern stehen, ihren Platz im Unternehmen einnehmen.
Gruppenarbeit, in der alle Teilnehmer ihre eigene Haltung formulieren:
Was verstehen wir unter einem integralen Grundverständnis?
Welchen Sinn macht es, ein integrales Grundverständnis anzustreben?
Jede Gruppe präsentierte ihre Sichtweisen im Plenum, Notizen dazu hält jeder für sich selbst vor.
Gruppenarbeit
Lesen des von Theresia angebotenen Textes „Integrales Grundverständnis – business-and-spirit® – Integrale Unternehmens- und Personalentwicklung“.
Im Plenum wurden ergänzende Erkenntnisse zusammengetragen, so dass ein gemeinsames Vokabular und Verständnis für das weitere Vorgehen in der Ausbildung gelegt werden kann.#
Integrales Grundverständnis und Herangehen
Anhand eines selbst umgesetzten Praxisbeispiels erläutert Theresia Maria Wuttke die Herangehensweise an die Aufgabenstellung des Consulters im integralen Sinne.
Dabei bezieht sie die Wirkung der Elemente Erde, Feuer, Wasser, Luft und Holz zur Betrachtung der Gesamtsituation mit ein.
Bildhafte Umsetzung · Collage
Alle Teilnehmer tragen mittels Bildauswahl eine Collage zu ihrem gemeinsamen Verständnis über die Integrale Vorgehensweise zusammen.
Standortanalyse · persönlich
Die Teilnehmer lernten eine Grafik kennen die dabei bestimmen hilft, wo sich jeder einzelne gerade mit sich und seiner Lebenssituation befindet.
Der Mensch · Wesen zweier Welten · Die Ebenen
Anhand der gelben Charts erörterte Theresia Maria Wuttke die unterschiedlichen Ebenen, auf der sich Sein und Entwicklung des (spirituellen) Menschen abbildet.
Altes Denken · Neues Denken
Diese Gruppenarbeit hatte zur Aufgabe, die beiden Seiten des „alten“ und „neuen“ Denkens (aus dem Skript „Wirtschaft neu denken“), bezogen auf die eigene Person zu betrachten, sich im Zweiergespräch zu reflektieren und das Ergebnis essenziell im Plenum vorzutragen. Im gleichen Skript wurde die Entwicklungsebenen des Menschen genauer betrachtet und der Hinweis gegeben, dass dies im Unternehmen auf die gleiche Weise übertragen werden kann.
Entwicklungsbaum
Die Grundbedürfnisse des Menschen wurden im Bild des Entwicklungsbaums des Menschen erörtert, verbunden mit dem Hinweis, dass dies ebenso auf ein Unternehmen zu übertragen ist (siehe spätere Module „Unternehmensbaum“).
Aufgaben für die Teilnehmer
- Zusammenfassung Modul 1 in eigenen Ausführungen
- Aufbau des Prozesses, der inneren Architektur
- Skript: C. G. Jung lesen
- Skript: Der Schatten – nach C. G. Jung
- Drei Skripte zum Thema Kommunikation
Buch lesen:
- Geburtsstunde des neuen Menschen – Roland R. Ropers
- Wege aus der Mitte · Der inneren Stimme mutig folgen – Theresia Maria Wuttke