Im letzten Newsletter haben wir uns dem Thema „Weniger ist mehr“ zugewandt.
Professor Gerald Hüter hat etwas Interessantes herausgefunden: Menschen, die ihre tiefsten Grundbedürfnisse nähren, wie sich selbst persönlich zu entfalten, zu wachsen und zu reifen, verbunden zu sein mit geliebten Menschen, sich sozial zu engagieren und sinnerfüllt zu arbeiten, haben ein viel geringeres Bedürfnis, ständig etwas zu konsumieren. Was bedeutet das?
Wenn Menschen, deren Leben erfüllt ist, deutlich weniger konsumieren, somit bereits im weniger ist mehr ankommen? Das ließe den Schluss zu, dass vom Leben erfüllte Menschen, eine deutliche Kerbe im Konsumieren hinterlassen würden.
Wenn dem so sein sollte, dann hätte das mit der Haltung dieser Menschen zu tun.
Ist unser Wirtschaftssystem ein System, das künstliche Bedürfnisse hervorruft, die befriedigt werden wollen und das der Effekt der Befriedigung derselben von kurzer Dauer ist und wieder neue Bedürfnisse befriedigt werden wollen?
Das ließe den Umkehrschluss zu, das unser Fokus auf unseren kardinalen Grundbedürfnissen und deren Erfüllung liegen müsste.
Ist das möglicherweise der Schlüssel zu bewusst gelebter Nachhaltigkeit?