In meinem letzten Newsletter habe ich Sie zum Thema Geld und Bewusstsein eingeladen. Aus meinem Erleben durchlaufen wir Menschen weltweit, wenn es um das Thema Geld geht, so etwas wie eine Fahrt auf der Achterbahn.
Für mich stellt sich hier eine grundsätzliche Frage: „Wer bin ich, wenn sich das für mich bekannte System zu verabschieden gedenkt?“
Es gibt viele Propheten von Untergangsszenarien; dem mag ich nicht folgen.
Andere schlagen vor, das Geld in sichere Anlagen, Gold, Silber oder Immobilien umzuwandeln. Auch das erscheint mir nicht erstrebenswert.
Im Nichtwissen weitergehen, heißt es im Zen. Diesen Faden greife ich auf. Was mich im eigenen Innern trägt, ist mein Wesens-Kern, aus dem ich schöpfen kann und im Schritt für Schrittverfahren öffnet sich der Weg vor mir, den es dann für mich zu gehen gilt. In meinem Leben durfte ich mehr als einmal erfahren: Darauf kann ich mich verlassen.
Ich wünsche einem jeden von uns die Möglichkeit, sich dieser innewohnenden Kraft anzuvertrauen und im richtigen Moment loszulassen, zuzulassen und im „Seinlassen“ anzukommen.
Erich Fromm hat in seinem Buch „Haben oder Sein: Die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft“ diesen Weg für uns aufgezeigt.