Wenn wir in der Tiefe unserer Seele berührt werde, beginnt ein Prozess, der subtil ist und den wir kaum wahrnehmen. Wir erinnern uns an etwas, was uns gutgetan hat, wo wir berührt wurden, ins Leuchten geraten sind. Das kann in der Vergangenheit liegen, wird aber in der Gegenwart neu in Szene gesetzt, einfach durch ein Ereignis, ob es ein Mensch ist, der einem verletzten Tier hilft, ein Vater, der sich zu seinem Kind hinab beugt und es tröstet, ein Mensch, der dem zu Boden Gegangenen behutsam aufhilft. Immer dann, wenn wir unser Menschsein leben, uns für andere Menschen einsetzen, damit sie ein würdiges Leben führen können, solche Situationen oder Bilder solcher Ereignisse berühren unser Herz.
Warum ist das so? Aus meiner Sicht, weil es unser natürlicher Zustand ist. Wir sind geboren, die Liebe, die in uns lebt, zu leben. Wir fühlen uns wohl und gut, wenn wir etwas tun können, was einem anderen hilfreich ist, wo wir die Welt ein Stück besser machen können. Die Zeit des Advents ist eine Möglichkeit, solchen inneren Impulsen bewusst nachzugehen. Viele von uns warten auf ein großes Ereignis, was mit Hoffnung erfüllt ist. Wenn wir auf diesem Weg unterwegs mit offenen Augen und offenen Herzen sind, zeigt sich uns so mache Gelegenheit, die uns einlädt, etwas beizutragen, das Leben eines anderen Menschen, eines Tieres ins Leuchten zu bringen, ihm etwas Gutes zu tun.
Zögern wir nicht das Gute und die Liebe, die wir sind, zum Ausdruck zu bringen.
Eine gute Adventszeit Ihnen