Eine herzliche Einladung, den Impuls, der von einem Unbekannten stammt, einmal in der Tiefe unserer Seele wirken zu lassen.
• Es interessiert mich nicht, was du beruflich machst., wie Du gekleidet bist und was für ein Auto Du fährst.
Ich möchte wissen, wofür du Schmerzen in Kauf nimmst und ob du es wagst, davon zu träumen, der Sehnsucht deines Herzens zu folgen.
• Es interessiert mich nicht, wie alt du bist.
Ich möchte wissen, ob du es riskierst, wie ein Narr für die Liebe, für deinen Traum, für das Abenteuer des lebendig Seins auszusehen.
• Es interessiert mich nicht, welche Planeten deinen Mondquadranten kreuzen.
Ich möchte wissen, ob sie das Zentrum Deines eigenen Kummers berührt haben, wenn sie durch Betrug des Lebens geöffnet wurden oder vor Angst vor weiteren Schmerzen geschrumpft und geschlossen wurden.
Ich möchte wissen, ob Du mit Schmerzen, meinen oder eigenen, sitzen kannst, ohne Dich zu bewegen, sie zu verstecken oder zu verblenden oder zu reparieren.
Ich möchte wissen, ob du mit Freude, meiner oder deiner eigenen Freude sein kannst; wenn du mit Wildheit tanzen und die Ekstase dich bis an die Finger-und Zehenspitzen füllen kann, ohne darauf zu achten, vorsichtig zu sein.
• Es interessiert mich nicht, ob die Geschichte, die du mir erzählst, wahr ist.
Ich möchte wissen, ob du einen anderen enttäuschen kannst, um dir in diesem Augenblick treu zu sein, wenn du den Vorwurf des Betrugs erträgst und nicht deine eigene Seele verrätst, wenn du ungläubig und deshalb vertrauenswürdig sein kannst.
Ich möchte wissen, ob Du Schönheit sehen kannst, auch wenn nicht jeder Deiner Tage schön ist.
Ich möchte wissen, ob du mit Deinem Versagen leben kannst, deinem und meinem, und trotzdem am Rand des Sees mit mir stehen und dem Silber des Vollmonds zurufen kannst: „Ja“.
• Es interessiert mich nicht, zu wissen, wo du lebst oder wie viel Geld du hast.
Ich möchte wissen, ob Du nach der Nacht der Trauer und Verzweiflung aufstehen wirst, müde und bis auf den Knochen geprellt und tust, was getan werden muss, um Deine Kinder zu ernähren.
• Es interessiert mich nicht, wen du kennst oder wie du hierhergekommen bist.
Ich möchte wissen, ob du mit mir im Zentrum des Feuers stehen wirst und nicht zurück weichen wirst.
• Es interessiert mich nicht, wo oder was oder mit wem du studiert hast, welche Ausbildungen Du hast und wie Du Dich bezeichnest.
Ich möchte wissen, was dich im Innersten trägt, wenn alles andere wegfällt und Du nackt und bloß bist.
Ich möchte wissen, ob du mit dir alleine sein kannst und ob du die Gesellschaft wirklich wählst, um nicht allein zu sein, oder aufzufallen.
• Es interessiert mich nicht, ob Du Dich für intelligent, schön oder spirituell hältst.
Ich möchte wissen, wenn ein Mensch Dich mitten in der Nacht, die kalt sein kann, ruft und um Hilfe bittet, ob Du aufstehst und zu ihm eilst.
• Es interessiert mich nicht, was Du im Leben erreicht hast, wer Du bist, oder meinst zu sein.
Ich möchte wissen, wer Du bist, wenn Du alle Deine Rollen ablegst, wenn es nichts mehr gibt, woran Du Dich festhalten kannst, wenn Dein Körper und Deine Seele von Schmerzen gepeinigt werden, ob Du im tiefen Vertrauen auf das Sein, das Nichts ist, zitternd und bebend ja sagst zu dem Geschenk Deines Lebens.