Wert-Schöpfung durch Wertschätzung

Wert-Schöpfung durch Wertschätzung

Im letzten Newsletter hatte ich darüber geschrieben, wie wesentlich unsere 5 Sinne, unsere ganzheitliche Wahrnehmung und unsere sinnlichen körperliche Erfahrungen beim Thema Nachhaltigkeit sind.
Wer nicht mit allen Sinnen in seinem im Körper ist, sondern nur mental das Thema Nachhaltigkeit betrachtet, dem fehlt die ganze Bandbreite sinnlicher Erfahrung. Unsere Sinneserfahrungen sind mit unseren Gefühlen verbunden, fehlen sie, oder sind sie eingeschränkt, bilden wir hierzu keine passenden Gefühle aus und somit fällt es uns schwer, Mitgefühl für die gequälte Menschheit und die uns umgebende Natur zu empfinden.

Wenn ich nicht fühle, was es für Menschen bedeutet, unter unerträglichen Arbeitsbedingungen für uns Kleidung zu nähen, rührt sich das notwendige Empfinden in mir nicht für faire Arbeitsbedingungen einzutreten und meine Kleidung fair einzukaufen.

Wenn ich nicht fühlen kann, was Menschen leiden, denen das Trinkwasser ausgeht, weil für uns Obst und Gemüse mit wertvollen Ressourcen des Grundwassers versorgt wird, werde ich meine Einkaufsgewohnheiten kaum ändern.

Wenn ich nicht fühle, was Kinder im Kongo leiden, weil sie mit ihren blanken Händen und ihren notdürftig bekleideten Köpern ohne jeden Schutz, für uns die seltenen Erden bergen, ist es mir fern beim Kauf eines Handys nach Alternativen Ausschau zu halten.

Von diesen Beispielen gibt es unendlich viele. Ich möchte uns ermutigen, für sich selbst Räume des Wahrnehmens zu schaffen, die mich mit mir selbst und der Natur in Verbindung bringen.
Achtsamkeit zu üben, um das Geschenk des Lebens ganz in sich selbst zu spüren, ihre Lebendigkeit auspacken, um im nächsten Schritt wahrnehmen zu können, was wir selbst und die Natur benötigt, um organisch und rhythmisch wachsen und reifen zu können und gute Früchte hervor bringen zu können. „Wertschöpfung durch Wertschätzung“, so habe ich die Haltung beschrieben, die uns die Tür zu unserer Ganzheit öffnet.

Auch ein Mensch kann nur kreativ sein, innovative Ideen entwickeln, wenn er nicht ständig unter Stress steht. In diesem Sinn lassen Sie uns einkehren bei uns selbst, bei der in uns anwesenden Quelle, unserem Wesens-Kern, von dem schon Max Planck, C. G. Jung und Daniel Goleman sprachen.

Der Dreiklang der Nachhaltigkeit

Der Dreiklang der Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit hat in erster Linie mit uns selbst zu tun, mit unserer Verbundenheit zu uns und anderen Menschen, mit den Rhythmen in der Natur und all den dazu gehörenden Lebewesen mit ihrer Lebensweise und ihren Bedürfnissen.

Wollen wir mit uns und der Natur verbunden  sein, bedarf es unserer ganzheitlichen Wahrnehmung.

Es gibt einen interessanten Ansatz in der Neurowissenschaft: „Wer nicht im Körper ist, ist nicht  präsent“.

Was wir nicht über und durch unseren Körper erfahren, über unsere 5 Sinne, haben wir nicht erfahren, sondern nur mit unseren Gedanken berührt, die sinnliche emotionale und Erfahrung fehlt.

Der Tast- und Geruchssinn verankert im Körper unsere Erfahrungen hinzu kommen unsere  Augen und Ohren und das Wahrnehmen über Berühren, also eine Gesamtkomposition der Wahrnehmungsmöglichkeiten, die sogleich von einem Feuerwerk der Gefühle begleitet werden.

Unsere fünf Sinne haben kaum etwas zu tun, also wandern wir in unser Oberstübchen, den Kopf und schauen uns das Thema Nachhaltigkeit von unserem mind aus an.

Wie schaut es vor diesem Hintergrund mit unserer Wahrnehmung aus?

Aus meiner Erfahrung mit vielen anderen Menschen das sinnliche Wahrnehmen oft fragmentiert. Wir aber brauchen eine vollumfängliche sinnliche  Wahrnehmung, in der Körper, Geist und Seele gleichermaßen präsent sind und wir auf allen Ebnen wahrnehmen, was ist.

Nachhaltigkeit will erlebbar werden, eins zu eins.

Das, was mich nicht berührt, fordert mich nicht zur Veränderung und zum  Handeln auf.

Wenn wir es mit der Nachhaltigkeit ernst nehmen, dann brauchen wir genau unsere Ganzheit als Mensch in der erlebbaren körperlich, sinnlichen Verbundenheit zu uns, zur Natur, um konkrete Schritte und große Veränderungen in den Themenkreisen der Nachhaltigkeit  zu bewirken.

Nachhaltigkeit ist in aller Munde

Nachhaltigkeit ist in aller Munde

Wer sich mit dem Thema der Nachhaltigkeit auseinandersetzt, kommt um den Dreiklang aus Nachhaltigkeit, Verantwortung und Wertschätzung nicht herum, soll es um die Gestaltung von gelingender Zukunft für uns Menschen und unseren Planeten gehen.

Wer sich selbst, seine Mitmenschen und die ihn umgebende Natur nicht wertschätzt und Verantwortung übernimmt, bei dem wird das Thema Nachhaltigkeit kaum ins Klingen kommen.

Nachhaltigkeit ist in aller Munde und das Thema bewegt die Menschen überall auf der Welt.

Was bewegt uns Menschen gerade jetzt, sich diesem Thema so umfassend zu verschreiben?

Gründe gibt es viele:

  • Sei es die Einsicht, dass wir mit unserer Erde und der gesamten Schöpfung achtsam und respektvoll umgehen
  • oder lernen, die vorhandenen Ressourcen verantwortungsvoll, zukunftsweisend und nachhaltig einzusetzen.

Was es aus meiner Sicht in jedem Fall braucht, ist ein umfassendes Bewusstsein, gekoppelt mit einer vollumfänglichen Wahrnehmung, dass wir es mit Systemen zu tun haben, die miteinander verbunden und aufeinander abgestimmt sind.

Jede noch so kleine Veränderung hat Konsequenzen auf das jeweilige System und die umliegenden Systeme. Diese Auswirkungen in den Blick zunehmen erfordert umfassende Kenntnisse des Gesamtsystems. Was wir brauchen, ist ein hohes Maß an Transparenz, Kompetenz und Kooperationsfähigkeit.

Ostern einmal anders

Ostern einmal anders

In diesem Artikel lade ich Sie dazu ein, Ostern einmal aus dem Blickwinkel der Tiefenpsychologie zu betrachten. 

Entdecken Sie, welche Seelen-Kräfte die handelnden Personen des Osterfestes in uns repräsentieren, und wie dieses Fest, das wir im Außen feiern, den inneren Prozess unseres Menschseins abbildet.

Gesegnete Ostern,

Ihre Theresia Maria Wuttke

Digitalisierung auf der Basis integraler  Unternehmens-und Personalentwicklung

Digitalisierung auf der Basis integraler Unternehmens-und Personalentwicklung

Mit Empathie, Achtsamkeit, Wertschätzung und einem grundlegenden Wertefundament meistern wir die Digitalisierung. Das Ganze ist mehr als die Summe aller Teile und alles hängt miteinander zusammen. Die Gallupstudie zeigt uns jedes Jahr deutlich, dass der Durchbruch zu einer ganzheitlichen Betrachtung des Menschen im Business noch nicht vollumfänglich geschafft ist. Die linke Gehirnhälfte operiert rational, analytisch, liebt Zahlen Daten und Fakten. Wir benötigen beide Gehirnhälften, um unsere Aufgaben wahrnehmen zu können und mit Sinn zu erfüllen. In der rechten Gehirnhälfte sind die Kreativität, die Ganzheit, unsere Vision, das Fühlen, die Intuition und die , Musik angesiedelt.

Der Mensch im Bild der Metapher des Baumes ist aber weit mehr

In seinem Innern, seinem Wesens-Kern trägt er all das, was sich durch ihn in die Welt hinein entfalten will. Hierzu benötigt er nicht nur sein Hirn sondern ebenso sein Herz, um das volle Potenzial seines Bewusstseins nutzen zu können, in der klaren Absicht: Hand in Hand mit Herz und Verstand.

Genau dort sind die Kern-Kompetenzen von Zugehörigkeit und Verbundenheit notwendiger denn je. Das zeigt uns die zu Anfang genannte Gallupstudie, nach der fast 70 Prozent der Arbeitnehmer eine tiefgreifende Identifikation mit ihrem Unternehmen fehlt.

Wir können unsere Arbeitswelt vor allem sinnstiftender gestalten, wenn wir unsere rechte Hirnhälfte mit einbeziehen, wo Ganzheit, Intuition und Kreativität ihren Sitz haben.

Was genau könnte der Gewinn der Digitalisierung sein? Wenn wir uns auf unsere Kernkompetenzen besinnen, sind wir nicht ein Gehirn auf zwei Beinen. Es ist hohe Zeit, dass in unsere Arbeitswelt 4.0 Spiritualität, Mitgefühl und Liebe einkehren, damit wir unser menschliches Potenzial zum Wohle der Weiterentwicklung aller Menschen einsetzen und beginnen Teilhabe zu leben.

Vom Ich zum Du, zum Wir!

So werden die neuen Techniken nicht zum Geist des Zauberlehrlings mutieren (Und die Geister, die ich rief, werde ich nicht mehr los – Goethe), sondern das Herz wird unseren Verstand führen.

Menschen kreieren Maschinen, die die Rechenleistung unseres Gehirns in ungeahnten Geschwindigkeiten durchführen können, nur mit der Umsetzung beim Menschen haben wir bislang außer Acht gelassen, dass unser Gehirn nicht so schnell lernt. Alte eingeübte Arbeitsweisen gilt es zu verstehen und in neue zu verwandeln, damit das Neue integriert und genutzt werden kann. Der Siegeszug der rationalen, analytischen Betrachtungsweise ist tonangebend, aber um unsere volle Intelligenz zu nutzen, braucht es die Verschaltung der sogenannten harten mit den weichen Faktoren.

Genau jetzt, im Zeitalter der Digitalisierung benötigen wir unserer menschlichen Qualitäten von Zugehörigkeit, Spiritualität, Kreativität, Mitgefühl und Liebe mehr denn je.
Gerald Hüther spricht in diesem Zusammenhang von Würde und von den neuen Leadern, die Liebende sein werden.

Liebe im Business darunter verstehe ich die Achtung und Würdigung des anderen als den Menschen, der er ist, mit all seinen Gaben und Qualitäten, mit seinen Licht- und Schattenseiten.
Wertfreie Kommunikation im Miteinander, Präsenz in Führung und Management und tiefe Verbundenheit mit der Philosophie und Mission des Unternehmens. Das ist die Basis, um alle im Unternehmen vorhandenen Kräfte strategisch in eine zukunftsweisende Vision lenken zu können und Mitgestalter dieses schöpferischen Prozesses zu sein, teil zu haben am Reichtum der Vielfalt unterschiedlicher Qualitäten und Kompetenzen.

Wert-Schöpfung durch Wertschätzung ist intensiv mit dem Herzen verbunden.

Matthias Horx sieht in den sozialen Bereichen und der Liebe ebenfalls die größte Entwicklungsmöglichkeit im 21. Jahrhundert. Auf welche Weise aber können wir Liebe in den Business-Alltag holen? Wenn wir begreifen, was uns Max Planck, Einstein und die Mystiker aller Kulturen wissen lassen, dass wir eine Ganzheit aus Körper, Geist und Seele sind, die mit allem, was ist, verbunden ist. Dann erkennen wir, dass die rationalen Daten und Analysen Werkzeuge sind, die innerhalb eines wertebasierten Rahmens uns Erkenntnisse ermöglichen, unsere Gesellschaft zu Wohle des Ganzen weiter zu entwickeln.